Unsere Südamerika-Tour

Inzwischen sind wir in der argentinischen Provinz Misiones angekommen – flaechenmaessig die kleinste Provinz Argentiniens, aber landschaftlich sicher eine der schoensten. Direkt an der Grenze zu Paraguay und Brasilien gelegen bietet Misiones eine wunderbare subtropische Landschaft und damit eine willkommene Abwechslung nach all den Wochen, in denen wir durch die zwar schoene, aber leider doch nur wenig abwechslungsreiche Pampa gefahren sind. Motorradfahren unter Palmen – das hat doch mal was! 🙂 Morgen frueh werden wir nun auch aufbrechen zu dem letzten grossen Hoehepunkt unserer Reise: die Wasserfaelle von Iguazu. Wir sind schon sehr gespannt, was uns dort in den naechsten Tagen (ausser jede Menge Touristen) erwarten wird.

Aber auch die vergangenen Tage waren durchaus erlebnisreich. Unser Besuch in den Suempfen hat sich sehr gelohnt – die Landschaft war wunderschoen und jede Menge Tiere konnten wir auch beobachten. Entgegen unserer Erwartungen (die Grosspackungen Mueckenschutzmittel lagen schon bereit 😉 ) hielt sich auch die Anzahl der dort anzutreffenden Moskitos in angenehmen Grenzen. Dies lag wohl vor allem an der derzeitigen Trockenzeit in den Suempfen, der Wasserstand ist derzeit dort ungefaehr einen Meter unter dem normalen Level.

Momentan sind wir in dem kleinen Ort San Ignacio, in welchem die von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Ruinen der Jesuiten-Reduktion „San Ignacio Mini“ liegen. Natuerlich auch eine Touristen-Attraktion, aber wir hatten heute Glueck: Als wir die Anlage besichtigt haben, waren nur wenige Leute dort unterwegs. Das lag wahrscheinlich daran, dass wir genau zur Mittagszeit dort waren – spaeter konnten wir dann beobachten, wie ein Reisebus nach dem anderen ankam… Hier in der Umgebung gibt es noch zwei weitere (weniger gut erhaltene) Jesuiten-Reduktionen, die wir uns dann morgen frueh noch ansehen werden, bevor uns dann die letzten Reise-Kilometer gen Norden auf dieser Reise erwarten.