Erster Advent mal anders

An diesem ersten Advent war alles anders als sonst: Kein „Last Christmas“ von Wham dudelte von frueh bis spaet aus dem Radio. Kalorienhaltiges Weihnachtsgebaeck stand auch nicht auf dem Speiseplan und Kerzen haben wir auch keine angezuendet. Statt dessen haben wir heute bei strahlendstem Sonnenschein einen Ausflug zum Aconcagua unternommen – mit 6.952 Metern nicht nur der hoechste Berg des gesamten amerikanischen Kontinents, sondern sogar der hoechste Berg der Welt, wenn man mal von so ein paar voellig unbedeutenden Gipfeln im asiatischen Himalaya-Gebirge absieht. 😉 Schmuecken kann sich mit diesem hohen Berg allerdings nicht Chile, sondern Argentinien, und somit waren wir heute auch zum ersten Mal auf dieser Reise in Argentinien. Wenn auch nur recht kurz: Mit unserem kleinen Touri-Bus (wir haben uns ausnahmsweise wieder einer organisierten Tour angeschlossen…)  waren wir gegen 11 Uhr in Argentinien und gegen 16 Uhr auch schon wieder zurueck in Chile – der Aconcagua liegt direkt hinter der Grenze. Ebenso wie der ihn umgebende Nationalpark, in dem wir – den Aconcagua immer im Blick – vorbei an tiefblauen Berglagunen und hohen, schneebedecken Anden-Gipfeln wandern waren. Ein wirklich toller Ausflug!

Es war auch nicht der einzige Ausflug, den wir in den vergangenen Tagen hier von Santiago aus unternommen haben. Zwei Mal waren wir auch in Valparaiso bzw. dem direkt daneben liegenden Vina del Mar. Einmal mit dem Motorrad und dann spaeter noch einmal mit dem Bus – am Strand entlang schlendern oder eine Stadtbesichtigung machen bei hohen Temperaturen ohne Motorradbekleidung einfach doch mehr Spass als mit. Vina del Mar hat uns weniger begeistert: Ein 08/15-Badeort, der einfach viel zu gross ist und kein wirklich besonderes Flair hat. Dagegen hat uns die Hafenstadt Valparaiso gut gefallen.

Auch unseren Aufenthalt in Santiago haben wir genossen . Dieser hat nun allerdings bald ein Ende hat: Am Dienstag koennen wir endlich weiterfahren in den Sueden, denn am Montagabend wird Dennys Motorrad endlich aus der BMW-Werkstatt entlassen. 😉 Die Kupplung aus Deutschland ist schon am vergangenen Donnerstag hier eingetroffen. Und dies nicht ueber die BMW-internen Wege, sondern ueber den ADAC und einen Lufthansa-Flug. Funktionierte bestens und hat dazu noch bares Geld gespart!

Ab Dienstag heisst es dann zunaechst einmal wieder: Fahren, fahren, fahren. Unser naechstes Ziel ist das Seengebiet von Suedchile, das sehr schon sein soll. Als erstes werden wir wohl den Nationalpark Villarica anfahren und dort fuer ein paar Tage bleiben. Dann wird es, vorbei an vielen anderen Seen und Nationalparks, weiter in Richtung Puerto Montt und auf die Insel Chiloe gehen. Und von dort aus lockt dann auch die beruehmte Caretera Austral… Weihnachten in Ushuaia zu verbringen, halten wir inzwischen fuer recht unrealistisch, aber Silvester haben wir immer noch im Blick. Mal sehen, ob es klappt!

Ein Kommentar zu “Erster Advent mal anders

  1. Hörnchen

    Moin,

    ah, da sind ja gleich ein paar Antworten auf meine Fragen in der Mail von gestern.
    Hier haben sich einige meiner Bekannten, die auch Motorrad fahren oder sich sonstwie mit BMW auskennen, gefragt, warum die Kupplung eigendlich aus Deutschland kommen muß. In Brasilien ist ein riesengroßes BMW- Werk, die müßten so was doch auch haben.
    Aber das ist ja fein, daß es nun nicht so teuer wurde, wie erst gedacht.

    Viel Spaß und viel Glück bei der Weiterreise 🙂

    Lieben Gruß
    Claudia

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