Hinterm Horizont (gehts weiter…)

Über die erste Zeit nach so einer langen Reise wie die unsere bzw. über „das Finden des Lebens danach“, wie dieser Zustand einmal genannt wurde, könnte man im Grunde genommen wohl noch einmal ebenso viel schreiben, wie über die Reise selbst.

Unsere Motorräder – noch etwas pflege- und reparaturbedürftig – stehen inzwischen wieder zu Hause am gewohnten Platz, unsere Taschen und Koffer samt dem Inhalt ebenso und auch für uns geht das Leben inzwischen schon wieder seinen mehr oder weniger gewohnten Gang. Augenscheinlich ist also alles wieder so wie es vorher war und doch ist unser Leben nicht mehr das selbe. Unsere Zeit in Südamerika war eine sehr prägende Erfahrung; viele Eindrücke und Erlebnisse haben unseren Horizont ein ganz großes Stück erweitert und den Blick auf das Leben sicher auch hier und da verändert. „Niemals habe ich so viel gedacht, niemals so richtig gelebt, nie bin ich so ich selbst gewesen wie auf Reisen.“ Diesem Gedanken von Jean-Jacques Rousseau können wir uns nur anschließen!

Nicht verändert hat sich jedoch das in uns sitzende Fernweh, das uns, kaum dass wir aus Südamerika zurück sind, schon wieder fest im Griff hat. Wir sind gespannt darauf, welche Reisen die Zukunft noch für uns bereit halten wird und welche schönen Ecken der Welt wir noch zusammen entdecken werden. Ob wir dann wieder mit unseren Motorrädern unterwegs sein werden? Wer weiß…

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