Unsere Südamerika-Tour

Da denkt man nun, es gibt nichts interessantes zu berichten, wenn man nur mal wieder durch diese und jene schoenen Landschaften faehrt. Aber weit gefehlt: Der erste platte Reifen ist zu vermelden! Getroffen hats leider meine 650er GS… Das Corpus delicti: Ein ca. 15 cm langer Nagel, der sich nicht nur unschoen in den Reifen gebohrt, sondern dazu dann auch gleich noch den halben Schlauch aufgerissen hat – der war leider nicht mehr reparabel, denn so grosse Flicken muessen erst noch erfunden werden… Aber wir hatten Glueck im Unglueck: Die naechste (Klein-) Stadt war keinen Kilometer weit und somit war auch Rettung in Form einer Motorradwerkstadt in Sicht. Sicherlich haetten wir das mit der Reparatur auch alleine hinbekommen, aber unser Helfer aus der Werkstatt hatte einfach mehr Routine und somit war das Problem in guten 20 Minuten behoben. Gekostet hat uns die Reparatur uebrigens nur 5 Soles, das sind umgerechnet EUR 1,20. Wie teuer das wohl in Deutschland gewesen waere?? Auf jeden Fall faehrt das Motorrad nun mit einem neuen Schlauch (den wir gluecklicherweise in unserer Ersatzteil-Kiste hatten) und mit wieder ausreichend Luft durch die Lande. 🙂

Nachdem bereits mehrfach die Frage auftauchte, ob wir denn auch Meerschweinchen probiert haetten: nein, haben wir nicht. Denny hat es zwar noch vor, aber ich werde es nicht tun… Dafuer haben bereits zwei andere exotische Tiere unseren Speiseplan bereichert: Alpaka, ein mit dem Lama verwandtes Tier, und Viscacha, ein Chinchilla-artiges Tier, das hier in den Anden lebt. War beides geniessbar! 😉

Das Thema „Neue Fotos ins Internet stellen“ werden wir dann in Arequipa mal angehen. Am guten Willen liegts nicht, sondern vielmehr an der Zeit… Da wir ja beide eher zu viele als zu wenige Fotos mit unseren Kameras machen, muessen wir uns jedes Mal erst am PC durch riesige Mengen von Fotos arbeiten, um ein paar schoene auszusuchen, die wir online stellen. Aber in Arequipa sollte es dann nun wirklich mal mit ein paar neuen Bildern klappen!