Unsere Südamerika-Tour

Jetzt sind sie tatsaechlich weg, unsere Motorraeder. Noch nicht auf grosser Fahrt zurueck ins heimatliche Deutschland (das Schiff legt erst am Samstag ab), aber mit saemtlichem Gepaeck im Container verstaut, der vor unseren Augen auch verschlossen wurde. Es war schon ein mehr als seltsames Gefuehl, nun wieder am Hafen zu stehen und die Motorraeder wegzuschicken. War es nicht erst vorgestern, als wir sie in Hamburg zum Hafen geschafft haben? Und war es nicht erst gestern, als wir sie in Lima ziemlich aufgeregt in Empfang genommen haben? Die Zeit ist nur so an uns vorueber geflogen. 🙁

Die Motorraeder von Buenos Aires aus zu verschiffen war tatsaechlich so einfach, wie uns vorausgesagt wurde. Nur eines brauchte man hier und da: Sehr viel Geduld! Beim Zoll mussten wir drei Stunden warten. Und heute, beim Verladen in den Container, sassen bzw. standen wir auch erst einmal geschlagene 3,5 Stunden herum, ehe sich irgendetwas tat. Aber wenn wir in den vergangenen sechs Monaten eins gelernt haben, dann ist es wohl Geduld.

Zumal das lange Warten heute auch ein guter Gegensatz zu den fruehen Morgenstunden war. Um 8 Uhr morgens haben wir uns mit den Motorraedern von Dakar Motos aus (liegt in einem Vorort von Buenos Aires) in Richtung Hafen aufgemacht und sind natuerlich prompt in den ziemlich chaotischen Berufsverkehr geraten. All denen, die Fallschirmspringen oder Bungee-Springen inzwischen nicht mehr aufregend genug finden  und die nach einem neuen Adrenalin-Kick suchen, den sei eine solche Fahrt als Alternative waermstens ans Herz gelegt… 😉

Die uns noch verbleibenden Tage hier in Buenos Aires werden wir hauptsaechlich mit Sightseeing verbringen, mal vorausgesetzt, das immer noch verregnete Wetter zeigt zumindest noch etwas Erbarmen mit uns.